März 2019

Dialoge & Perspektiven eröffnen durch Kunst –
christliche Kunstschaffende
„in the market place“

Es ist immer wieder Inspiration, Ermutigung und Bereicherung unterschiedliche KünstlerInnen, ihre Geschichte und ihren Werdegang kennenzulernen.

„Be your best and trust in God“ ist das Motto des energievollen Autodidakten Alamandé Belfor, der als Choreograf, Tänzer, Model, Sänger und Eventmanager Karriere gemacht hat. Disziplin um an der
eigenen Exzellenz zu arbeiten, Selbstvertrauen und mutiges Gottvertrauen waren für ihn auf seinem Weg richtungsweisend.
Neben seinem persönlichen Zeugnis haben er und die zweite Gastsprecherin Eva Flatscher (Bildende Kunst, Lightpainting) auch ihre jüngsten Projekte vorgestellt. Beide sind sehr erfolgreich in dem was sie tun und haben in unterschiedlichen Bereichen Zugang zu Menschen aus der Politik, der Wirtschaft, Wissenschaft, Bildungsbereich, Kultur usw., die gesellschaftlich einflussreich sind bzw die Zukunft unseres Landes mitgestalten können.

Beide sind dabei sich und Gott immer treu geblieben und machen als „Botschafter“ seine Schönheit, seine Werte und Perspektiven erlebbar und sichtbar. Eva Flatscher sagt ganz klar, sie hat immer offen über ihren Glauben gesprochen und darüber aus welcher Quelle sie schöpft.

Die beiden sprachen über ihre Erfahrungen und Perspektiven zu den Fragen – Wie ist das mit dem Künstlersein in der Öffentlichkeit, was haben besonders erfolgreiche professionelle Künstler für eine Aufgabe in der Gesellschaft, was für eine Wirkung hat meine Kunst, was soll sie für eine Wirkung/Einfluss haben, sollen wir überhaupt Gottes Reich in die Öffentlichkeit bringen, wenn ja dann wie?

Ekklesia (gr.): Kirche ist ursprünglich ein politischer Begriff, meint Volksversammlung und spricht über die „Herausgerufenen“ die das Volk beraten und der Gesellschaft Gutes zu tun.

Gott ruft in diesem Sinne auch Künstler heraus gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und heute mehr denn je nicht nur in der Kirche, sondern „in the marketplace“ wirksam zu sein.

Eva Flatscher sprach darüber, dass das 21. Jahrhundert ein Zeitalter ist, in dem es viele Möglichkeiten gibt nach Außen zu gehen und wirksam zu werden.

Es ist daher von Bedeutung uns sehr bewusst zu fragen und von Gott führen zu lassen, für welche Themen und Inhalte Er jedem einzelnen Kunstschaffendem Leidenschaft und Freude gibt und in welchem Rahmen Er diese Kunst zeigen oder einsetzen möchte.

Von Gott geführt können wir darauf vertrauen, dass Er für die von ihm inspirierten Kunstprojekte die nötigen Türen öffnen wird, auch wenn beispielsweise ein Kunstmarkt andere Prognosen abgibt. Ein weiterer Vorteil unserer Zeit ist, dass wir als Künstler nicht mehr ausschließlich vom Kunstmarkt abhängig sind.

„Gott hat immer das richtige Timing und ist unser Versorger“. Das ist zumindest ein Erfahrungswert, den die beiden Sprecher immer wieder erlebt haben.

Alamandé betont wie bereits erwähnt, dass es entscheidend ist, dass wir die Disziplin aufbringen unser Bestes geben und in dem was wir tun Exzellenz verfolgen. Das ist eine wichtige Vorrangig um als Künstler „in the marketplace“ ernst genommen zu werden und eine Stimme mit Einfluss sein zu können. Auf der anderen Seite braucht es das angesprochene Vertrauen auf Gott als Partner, der auch das Unmögliche möglich machen kann und oft auf sehr überraschende und kreative Weise Türen öffnet um unsere Kunst kraftvoll einzusetzen.

Tipps:
Projekt bei dem Eva Flatscher als Künstlerin mitwirkt:
https://uniclub.aau.at/forumanthropozaen-2/

Alamandé Belfor organisiert für 2020 in der Hofburg ein spannendes Event